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Sicherer Transport für Kanadas Bodenschätze

Sicherer Transport für Kanadas Bodenschätze

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Sicherer Transport für Kanadas Bodenschätze

The Port of Vancouver (Canada) has the highest export volume in the whole of North America. <br/>Photo: Shutterstock

In den riesigen Docks im Hafen Vancouvers (Kanada) wird eines der bedeutsamsten Materialien für die Nahrungswirtschaft in die Welt hinausgeschickt: Kalisalz. Als wasserlöslicher Pflanzennährstoff ist er aus Düngemitteln kaum wegzudenken und somit für die globale Landwirtschaft essenziell. Denn um die stetig wachsende Weltbevölkerung auch zukünftig ernähren zu können, werden Düngemittel, die das gesunde Pflanzenwachstum fördern, immer wichtiger.

Kanada ist der weltweit größte Produzent und Exporteur von Kalisalz. Laut Angaben der Abteilung für Naturressourcen des Ministeriums der kanadischen Regierung (Natural Resources Canada) hat das Land 2017 rund 19 Millionen Tonnen Kalisalz exportiert und führt mit knapp 40 Prozent den weltweiten Außenhandel an. Nach Berechnungen von Natural Resources Canada liegen rund eine Milliarde Tonnen Kalisalz im Land der Seen und Wälder – und damit ungefähr ein Viertel der weltweiten Reserven.

Noch mehr Höchstleistungen von Fördergurten durch ContiPlus

Damit das Kalisalz sicher und effizient bei den Kunden in aller Welt ankommt, kommen wir ins Spiel: Unsere digitale Service-Lösung ContiPlus – Onlineportal und App zugleich – liefert auf einem der größten Umschlagplätze Kanadas wichtige Daten zu den mit unseren Fördergurten ausgestatteten Anlagen – und erhöht damit die Zuverlässigkeit bei der Transportqualität von Kalisalz. Die Fördergurtanlagen transportieren im Hafen von Vancouver Kalisalz zur weiteren Lagerung oder direkt in die Container zur Verschiffung. Die Mengen – und damit die Belastung für die Fördergurte – sind gigantisch: Die zuständigen Terminals haben zwei Liegeplätze für den Kalisalz-Betrieb. Einer verfügt über zwei gleichzeitig betriebene Quadranten-Schiffslader – jeder mit einer Nennkapazität von 2.500 Tonnen pro Stunde. Der zweite über einen linearen Schiffsbelader, der ebenfalls 2.500 Tonnen pro Stunde beladen kann.  

Genaue Vorhersagen und Informationen über den Zustand des Fördergurtsystems

Damit unsere Fördergurte dieser Menge an Material möglichst lange standhalten und vorausschauend gewartet werden können, nutzen die Betreiber der Terminals unsere ContiPlus-Software mit der dazugehörigen App. So können die Fördergurtanlagen und ihre Prozesse durch eine präzise Zustandsüberwachung immer weiter optimiert werden. Dabei wird mit einem mobilen Ultraschallgerät die Dicke der Deckplatte des Fördergurtes bei jedem Serviceintervall erfasst und in einer Datenbank gespeichert. So entsteht ein lückenloses Bild über den Zustand. Basierend auf den Daten kann das Programm voraussagen, wann ein Gurt aufgrund des Abriebes getauscht werden sollte. So kann die Lebensdauer des Fördergurtes voll ausgeschöpft werden, während gleichzeitig teure Ausfälle vermieden werden. „Ein wichtiger wirtschaftlicher Vorteil“, sagt Lyall Sharman, Gebietsverkaufsmanager für Industrieprodukte bei Continental. „Hat der Gurt das Ende seiner Lebensdauer fast erreicht, bekommen der Kunde, Distributor oder Vertriebsmitarbeiter eine Benachrichtigung auf sein mobiles Gerät, um den Austausch zu koordinieren.“

Transparenz ist das A und O

Continental conveyor belts transport potash to the vessels for shipping in the Port of Vancouver. </br>Photo: ShutterstockDer große Vorteil von ContiPlus: Das System kann die gesamten Daten, die zu einem Fördergurtsystem gehören, sammeln, auswerten und dokumentieren. „Die Transparenz wird deutlich erhöht. Jeder neue Mitarbeiter hat sogleich die vollen Informationen, also auch die Historie, über das Gurtsystem im Blick. Das spart viel Zeit und Kosten“, betont Sharman. Wir entwickeln das ContiPlus-System basierend auf individuellen Kunden- und Marktgegebenheiten kontinuierlich weiter. So sorgt jetzt beispielsweise eine neue Oberfläche mit einer Ordnerstruktur für eine leichtere Übersicht. Weitere Ergänzungen sind in der Planung. Dabei kommt ContiPlus nicht nur auf dem kanadischen Markt zum Einsatz. Auch in den USA, Mexiko, Australien, Chile und Brasilien ist das System bereits verfügbar. Weitere Länder befinden sich in der Testphase.

Und so tragen wir einen entscheidenden Teil dazu bei, dass weltweit der Bedarf an Kalisalz gedeckt ist – für eine gesicherte Landwirtschaft und ausreichende Nahrungserzeugung.

 

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